Pressegeschichte(n) der City-Klause
2019 Queere Aufarbeitung
Die Folgen des Mauerbaus für die queere Bewegung in Ost- und Westberlin und welche Rolle der City-Klause dabei zukommt wird erst seit einigen Jahren aufgearbeitet. Z.B. von der Expertin für lesbisch-schwules Lebens in der frühen DDR, Dr. Maria Borowski auf HSL (History / Sexuality / Law) vom 8.12.2019.
2018 Es war einmal eine City-Klause …
Der Berliner Autor Fritz-Jochen Kopka schreibt seit vielen Jahren Tagebuch über Geschichten und Geschicht’chen seiner Heimatstadt. Selbstverständlich führte sein Weg auch nicht an der City-Klause vorbei. Gefunden auf Kopkas Tagebuch vom 25.01.2018
2015 King Size Bar – ehemals City-Klause – muss schließen
Die Schließung der King Size Bar war sogar der Süddeutschen Zeitung eine Meldung wert.
2010 City-Klause wird King Size Bar
Im Mai 2010 eröffnete der Szene-Gastronom Boris Radczun in unmittelbarer Nähe seines Restaurants „Grill Royal“ die Bar „King Size“ in den Räumen der ehemaligen City-Klause. In der Friedrichstraße 112 a feiert die Schickeria wieder, was das Zeug hält. Bis zur Schließung 2017.In den Räumen „eines ehemals in der DDR sagenumwobenen Gaylokals“ – gemeint ist selbstverständlich die City-Klause – ließ es sich so gut feiern, das manche fürchteten diese Bar könnten ihr Ende sein. Zur Eröffnung der King Size Bar berichteten das Wochenmagazin Die Zeit, und die Event-Portale AEDT und ClueList .
1997 Homodreieck Ostberlin
Der Autor Jürgen Lemke kennt die City-Klause noch aus Ostzeiten. Für die TAZ besucht er sie acht Jahre nach dem Mauerfall und entdeckt Kleinigkeiten, die früher nicht zu sehen waren.
1995 / 1999 / 2005 Zapfhahn am Grabstein
Reinhard Schicke erwarb die Friedrichklause 1955 und benannte sie in City-Klause um. 1997 starb der Gastwirt in dritter Generation. Trotz Berichterstattungen des RBB (1995), des Wochenmagazins Der Spiegel (1999) und der Tageszeitung Berliner Morgenpost (2005) bleibt sein letzter Wille – ein Zapfhahn am Grabstein – verwehrt.
1985 Wiedereröffnung der 1955 eröffneten City-Klause nach Sanierung der nördlichen Friedrichstraße
Am Fenster sitzt die Bauleitung, unmittelbar nach den Einbau der Fassade. Am Rand des Fotos erkennt man, dass die Außenleuchten und die Angebotskästen noch fehlen. (Reinhard Schicke jr.)
Der Morgen 1985